Kohlrabi nach Wiener Art

 Wiener Kohlrabi

Der Kohlrabi gehört zu den Kohlgewächsen und ist eine der vielen Zuchtformen des Gemüsekohls. Genutzt wird die verdickte, oberirdische Sprossknolle. Er hat von März bis Oktober Saison und ist aufgrund seiner vielseitigen Verwendbarkeit aus der Küche kaum wegzudenken. Aufgrund seines relativ milden Geschmacks kommt er meist auch bei Kindern gut an. Kohlrabi kann gekocht, glasiert, paniert oder durch einen Backteig gezogen auch frittiert werden. Kohlrabi beinhaltet viel Magnesium und kann unseren Körper daher bestens mit diesem wichtigen Energielieferanten versorgen. Wir brauchen Magnesium, um unsere Knochen fit zu halten. Außerdem hilft es bei psychischen Problemen, wie Depressionen, Schlafstörungen oder einfach bei schlechter Laune.

Beim Kohlrabi sollte man einige einfache Grundregeln beachten. Bereits direkt nach dem Kauf sollten Sie die Blätter des Kohlrabis entfernen. Sonst entziehen diese dem Gemüse wertvolle Feuchtigkeit. Danach müssen Sie die Blätter nicht entsorgen, sie können bedenkenlos weiterverarbeitet werden. Obwohl die Blätter entfernt werden sollten, sind sie davor noch sehr hilfreich. An ihnen können Sie am besten ablesen, wie reif der Kohlrabi ist. Achten Sie darauf, dass sie grün und auf keinen Fall verwelkt sind. Ein weiteres Zeichen der Reife ist die Knolle, die weder geplatzt noch holzig sein sollte.

Das folgende Rezept ist ein ganz einfaches, es orientiert sich im Wesentlichen an meinem alten dem Sacher-Kochbuch aus dem Jahr 1975

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Dieser schöne Kohlrabi stammt aus dem Internet von Wikipedia (Rasbak-eigenes Werk)

Zutaten

- 2 Stk Kohlrabi

- 2 EL Butter  

-  EL Mehl

- ½ feingeschnittene Zwiebel

- Gehackte Petersilie

- Suppe oder Kochsud

- 1/2 TL Salz

- 1 TL Zucker

- Pfeffer, Muskat, Zitronensaft

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Wiener Kohlrabi: Bei mir eine schmackhafte Beilage zu einer gekochten Biostelze mit Kartoffeln

Zubereitung

Die Kohlrabi schälen und alles Holzige wegschneiden. Die jungen Kohlrabi-Blätter aufheben. Die Kohlrabis halbieren und in Scheiben schneiden. Dabei darauf achten, dass man von der Wurzelseite des Kohlrabis mit sehr dünnen Scheiben anfängt und nach oben hin, wo der Kohlrabi zarter ist, kann man immer dickere Scheiben machen. Die Scheiben in Salzwasser nicht zu weich (bissfest) kochen. Die jungen grünen Blätter in dünne Streifen (Julienne) schneiden und beigeben. Alles fertigkochen, abseihen und gut abtropfen lassen. Kochwasser zum Aufgießen auffangen.

In einem Topf Butter zergehen lassen und die feingeschnittenen Zwiebeln anschwitzen. Mit Mehl hell stauben und hell rösten. Dann Petersilie beigeben und mit Suppe oder Kochsud aufgießen. Gut verrühren, würzen und den Kohlrabi damit binden. Alles noch ca. 5 Minuten dünsten. Es soll eine feine Soße entstehen, daher eventuell mehr Flüssigkeit zugeben.

 

Tipps

- Das Kohlrabigemüse passt hervorragend als Beilage zu nahezu jeder Art von Braten. Es harmoniert auch gut mit Kartoffelschmarren oder -püree.

- Ich koche uns zum Aufgießen meistens einen großen Topf "echte" Suppe mit Knochen, Fleisch und viel Gemüse. Die Suppe gibt es dann mit einer Einlage gleich als Vorspeise, den Rest friere ich glasweise zur weiteren Verwendung ein

 

 

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